Was tun mit CompuSet? - Documatrix CompuSet Replacement

Was ist eigentlich CompuSet?

Fehlermeldung xxx: Program too old to be serviced

Was passiert eigentlich wenn ein Programm so alt ist, dass es nicht mehr gewartet wird? Wie geht man als Unternehmen damit um? Und was heißt es für den laufenden Betrieb, wenn gute Alternativen zu diesem Programm immer noch rar sind?

CompuSet ist genau so ein Kandidat. Es ist ein steinaltes Computerprogramm, das eigentlich meist noch reibungslos läuft. Bis zu dem Tag, an dem es das plötzlich nicht mehr tut. Aber lassen Sie uns doch am Anfang beginnen…

Was ist eigentlich CompuSet?

Circa zu Beginn der Computer-Steinzeit, gab es eine sehr erfolgreiche amerikanische Firma, die eine wirklich geniale Idee hatte:

Ein datengetriebener, dynamischer Renderer der sehr schnell & flexibel auf Basis von Style-Definitionen Dokumente erstellt. Es handelt sich dabei um ein Programm aus den 70ern, das bis heute noch im Einsatz ist und Dokumente generiert. (Wartungsfrei seit Mitte der 2000er Jahre  – Bedarf der Ersetzung)

CompuSet macht also aus Daten Dokumente und das sehr erfolgreich. Denn es war schon damals seiner Zeit voraus. Wenn man das Tool richtig verwendet, kann man damit auch echt verrückte Dinge anstellen.

So könnten z.B. zwei Experten mit CompuSet KnowHow die gesamte Dokumentenerstellung für einen ganzen Großkonzern übernehmen, der in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Benelux-Ländern, Ungarn und einigen anderen Ländern aktiv ist. Und das, obwohl es sich hierbei nicht um statische Schreibdateien, sondern hochkomplexe Vertragswerke handelt, die rechtssicher einem CI folgen und hoch individuell auf Produkt und Kunde zugeschnitten werden müssen.

Da aber durch mehrere Verkäufe, Merger & Übernahmen die Ursprungsfirma so nicht mehr existierte um das Produkt weiterhin zu betreuen und zu warten, kam Anfang der 00er Jahre eine Bridge heraus. Diese war der Versuch das eigentlich sehr erfolgreiche Programm ins 21. Jahrhundert zu holen.

xPression CompuSet Bridge

Eine CompuSet Erweiterung, die eine Schnittstelle zwischen dem Dokumenten-Renderer und modernen Betriebssystemen herstellt. Die Bride war der Versuch, das Programm auch in Zukunft mit Wartung und Service zu bedienen.

Die Folge war, dass ein super Programm mit einer nicht so guten Bridge, nicht mehr funktionierte, aber auch in der Ursprungsversion nicht mehr gewartet wurde.
Viele Firmen waren aber darauf angewiesen, das Programm weiterlaufen zu lassen.
Daraus ergibt sich, dass einige Firmen auch heute noch CompuSet im Einsatz haben – aber eben ohne Wartung.

Welche Painpoints entstehen dadurch und was passiert?

Nun, meist passiert erstmal nichts… bis es zu einem betriebsweiten System-Update kommt. Dann kann aber auf einmal sehr sehr viel passieren.

So kann es zum Beispiel sein, dass ganze Bibliotheken, die CompuSet benötigen, nicht mehr verfügbar sind oder nur noch in einer neuen und somit für das Programm falschen Version bestehen. Dieses Problem lässt sich vielleicht noch mit etwas händischem Aufwand umgehen (z.B. indem die Quellcodes der Bibliotheken in der richtigen Version und ihre Abhängigkeiten besorgt und kompiliert werden). Aber es ist absehbar, dass schon in naher Zukunft diese Option ausfällt. Zusätzlich ist der Anwender dabei mit einem kompletten Fehlen des Service Desks konfrontiert.

Ein nicht laufendes CompuSet könnte aber bedeuten, dass die Kernprozesse eines Unternehmens nicht mehr funktionieren. In einer Bank oder Versicherung bedeutet das:

  • Keine Neu-Kundenverträge mehr
  • Keine Polizzen mehr
  • Keine Rechnungen mehr
  • Keine Erlagscheine mehr
  • Keine Kontoauszüge mehr
  • → Kein laufender Betrieb mehr. 

 

Das Argument, welches die meisten Betriebe hier bringen ist, dass man ja 48 Stunden überleben würde. Doch wie sieht es nach 7 Tagen aus? Denn im schlimmsten Fall ist CompuSet gar nicht mehr ausführbar.

Diese Alternative ist keine Alternative, denn kein Update ist auch keine Lösung. So entstehen schließlich kritische Sicherheitslücken und schwerwiegende Fehler werden nicht gelöst.

Dazu kommt aber auch beim laufenden CompuSet das Thema der Stabilität. Schließlich kann niemand garantieren, dass etwas das heute noch geht morgen auch noch funktioniert.

Jeder der seinen Job also ernst nimmt und die Risiken wirklich abwägt, sollte sich daher so schnell wie möglich dazu entschließen, CompuSet abzudrehen und durch ein neues gewartetes System zu ersetzen.

 

Wie migriert man nachhaltig eine komplette Kommunikationslandschaft in der jahrelange harte Arbeit steckt?

Ganz einfach und am Besten ohne Verluste:

CompuSet raus. Neues Produkt rein. Fertig. 

Dazu braucht es aber ein Produkt, das 1:1 versteht was CompuSet geleistet hat und genau dort ansetzt, wo man es wegnehmen möchte. Am besten schmerzfrei, schnell und ohne großen Programmieraufwand.

Das neue Produkt muss darüber hinaus genauso leistungsstark und einfach in der Wartung sein. Es muss aber auch den Anforderungen des 21. Jahrhunderts im Bereich Komfort, Benutzerunterstützung, Trends und Methoden entsprechen. Es muss eben das Beste aus beiden Zeiten können und regelmäßig gewartet werden.

 

Die Lösung des CompuSet-Problems ist docTYPE

docTYPE – ein Dokumenten-Renderer der schnell und wartungsarm arbeitet. Er kann CompuSet 1:1 in wenigen Schritten komplett ersetzen.

docTYPE ist ein Produkt, das nahtlos in die CompuSet-Lücke schlüpfen kann. Bei einigen Projekten konnte sogar in wenigen Stunden eine vollständige Migration durchgeführt werden. Was in Anbetracht der Alternative (einer komplette Neuentwicklung), dem betroffenen Unternehmen vermutlich einen mittleren 7-stelligen Eurobetrag spart.

Das alte, nicht mehr gewartete Produkt wird so mit wenig Aufwand nahtlos und einfach ersetzt. Darüber hinaus entstehen aber auch noch folgende Vorteile:

  1. Ein Renderer derselben Philosophie wie CompuSet kommt zum Einsatz, der technologisch aber im 21. Jahrhundert angekommen ist.
  2. Neue Formate wie Unicode-Dokumente, Barcodes, bessere Grafiken, RFID-Chips im Papier, usw. werden unterstützt und bieten neue Möglichkeiten.
  3. Die User-Experience ist nun so, wie man sie sich heutzutage auch vorstellt.
  4. Das Dokumenten-Rendering ist sowohl für digitale wie auch analoge Kommunikation möglich. Denn heute sind HTML, E-Mail und diverse Messenger, usw. ebenso erforderlich wie damals mit CompuSet die seitenbasierte Kommunikation in PDF und Druck.

Die einzig richtige Lösung ist also das Programm, das nun seit ca. 20 Jahren nicht mehr unterstützt wird, schnellstmöglich zu ersetzen.

Für Alle, die nach diesen Infos aber immer noch nicht davon überzeugt sind zu einem neuen Produkt zu wechseln, sei noch gesagt, dass die DocuMatrix GmbH neben der schmerzfreien und schnellen Problembehandlung gerne auch den Support übernimmt, um CompuSet am Leben zu halten.

Sie wissen nämlich genau was sie tun, denn schließlich ist der Source Code zu docTYPE eigenes entwickelt und 1:1 in der Lage auch CompuSet Dateien zu verstehen.

Das Team von DocuMatrix informiert Sie dazu gerne!
von Markus Gruber geschrieben am 30. März 2021